29.04.2024 Theophil malt wieder

... kann ich zwar nicht. Aber ich habe viel Zeit mit meinen Kindern auf einem Reiterhof verbracht. Dabei habe ich eines gelernt: Wenn du vom Pferd fällst, solltest du möglichst schnell wieder draufsteige. Wenn du zu lange darüber nachdenkst wie das passieren konnte, dann beschleicht dich möglicherweise die Angst und du traust dich gar nicht mehr.

Genauso ist es bei mir mit dem Malen! Nach der Pleite bei der obscene habe ich nicht lange gegrübelt sondern gleich zwei großformatieg Bilder begonnen bzw. wieder vorgeholt. Denn eins ist auch klar: Seit ich wußte, das ich auf der obscene ausstellen werde, habe ich nur noch Bilder im BDSM Context gemalt. Jetzt darf es auch mal wieder "Vannilasex" sein!

Und warm ist es auch noch. Da muß ich einfach malen!

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21.04.2024 Alte Technick

... nennt man diese, auf den ersten Blick komische Kiste. Sie habe ich in einem Regal in der Garage, die ich neuerdings hochtrabend "Atelier" nenne, gefunden. Die Kiste ist wahrscheinlich ein Selbstbau aus den frühen 80er Jahren. Mit dem Aufkommen erschwinglicher Fotokopierer wurden solch simplen Hilfen zum duplizieren von Grafiken überflüssig. So sah sie zunächst auch nicht ganz so lecker aus. Sie dürfte geschätzt 30 - 40 Jahre Dornröschen schlaf absolviert haben. Aber sie funktioniert nach wie vor einwandfrei. Und das sogar so gut, dass ich die Skizze für das Bild "girlpower"  auf 300g Aquarellpapier durch pausen konnte. So kam es, das ich heute, nach langer Zeit mal wieder, eine schnelle Bleistiftzeichnung gefertigt habe.

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Theophil macht weiter

...ist dringend angesagt, nachdem niemand auf der obscene ein Bild von Theophil kaufen wollte. Immerhin haben mir die Veranstalter der Partyreihe Kunst und Sünde angeboten, auf einer ihrer Veranstaltungen auszustellen. Und in ihrem Magazin habe ich die oben abgebildete Zeichnung gefunden. Ich werde versuchen daraus ein nettes kleines Aquarell zu gestalten. Mal sehen ob das klappt. Auf die Boundcom in München ende Mai werde ich es definitiv nicht schaffen, auch wenn ich das gerne noch mal ausprobiert hätte. Und selbst wenn ich das irgendwie hin bekäme; inzwischen ist sie ausgebucht Auch weiss ich nicht, ob Fetisch und BDSM Messen überhaupt der richtige Weg der Vermarktung sind. Vielleicht doch lieber in die sozialen Medien gehen? Aber erst mal auf zur KuS Party! Die muss als Motivation weiterzumachen genügen!!


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15.04.2024 Die "obscene" 2024 ist Geschichte

...liegt jetzt hinter uns. Es war sehr anstrengen aber hat auch wirklich Spaß gemacht. Und so sah der Stand von Theophil aus! Ich finde, für das erste Mal, war er recht gelungen. Klar, Luft nach oben gibt es immer und auch konkrete Pläne dafür. Aber die entscheidene Frage ist, ob nach der Messe vor der Messe ist? Denn trotz viel Lob, vielen guten Gesprächen und einigen neuen Kontakten, aus dennen sich noch was ergeben könnte, war der Umsatz mit 0,00 € mehr als enttäuschend!


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Theophils Irrtum und perverformers Schweigen

...lautet der Künstlername dieser jungen Dame, wie man an der Einblendung sehen kann. Mittlerweile gehe ich davon aus, das Sie und nicht Yara, die Darstellerin auf dem Still ist, das mir als Vorlage für das Bild "Die Quelle" gedient hat. Sie ist häufig in Filmen der Firma perverformer als Darstellerin zu finden. Da habe ich mich wohl geirrt und Blödsinn in meinem Blogbeitrag zu "Die Quelle" geschrieben. Tut mir leid und soll hiermit korrigiert werden.

Nachdem ich ein Foto von "Atemlos" an die Mailadresse der Firma geschickt hatte, bekam ich binnen Minuten eine sehr freundliche,  ja fast begeisterte Rückmeldung von Yara. Doch dann riss der "Gesprächsfaden" irgendwie ab. Ich hatte einer Nutzung des Bildes in sozialen Medien ausdrücklich zugestimmt, doch um Verweis auf meine Homepage gebeten. War das zu Viel? Jedenfalls habe ich ein Foto von "Die Quelle" mit Bitte um Weiterleitung an die Darstellerin an perverformer geschickt, aber bisher keine Reaktion erhalten. Eigentlich wollte ich noch vor der Messe in etwas mehr als einer Woche,  das oben zu sehende Bild, in ein hochkantiges Aquarell umsetzen. Aber da warte ich lieber mal ab. Was nicht ist, kann ja noch werden! Sowohl im positiven- wie auch negativen Sinne.

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ein kleines "macking off"

... verbirgt sich hinter dieser etwas schäbigen Tür.


Ist aber trotzdem sehr funktional, ja fast gemütlich. Hat ausreichend Tageslicht und einen guten Sound auf der Anlage.



Und mit einer Flasche Rotwein (Portogieser aus Meckenheim) läßt sich es sich hier sehr gut  und konzentriert arbeiten.

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Kunst und Persönlichkeitsrechte

Das hier nochmal gezeigte Bild "Die Quelle", sowie das Aquarell "Atemlos" basieren auf Screenshots aus Pornofilmen. Die habe ich in frei zugänglichen Portalen im Internet gefunden. Es gibt auch andere Quellen für Vorlagen, wie z.B. selbst gemachte Fotos (Lupi, "Amsterdam) oder Selfies die mir zum Zwecke des Malens überlassen wurden. ("Mila")

Bei den auf Filmausschnitten basierenden Bildern habe ich in der Regel darauf geachtet, sie so zu verfremden, das ich weder mit dem Copyright noch den Persönlichkeitsrechten der Dastellenden in Konflikt komme. Bei "Atemlos" war ich daher ganz froh , das die Darstellerin eine Maske trägt. Auch bei "Die Quelle" habe ich ernsthaft überlegt, der jungen Dame, die sich "Yara" nennt, eine Maske zu verpassen. Ich fand das aber aufgrund ihrer hohen Attraktivität eigentlich zu Schade.

Die Vorlage stammt aus einem Film der Schweizer Firma perverformer. Diese hat sich auf Fetischpornos der härteren Art spezialisiert. Immer mit "Yara" in der weiblichen Hauptrolle. Mal mit Maske, mal ohne.

Die Schweiz gehört laut Veranstalter durchaus zum Einzugsgebiet der Obszene Messe. (12. - 14.04. Karlsruhe) Daher habe ich mich entschlossen, lieber im Vorfeld mit ihr Kontakt aufzunehmen. Nichts ist schlimmer als ein plötzlicher Ärger auf der Messe. Schlimmstenfalls muss ich das schöne Gesicht übermalen. Aber vielleicht sind "Yara" und ihr Partner aber auch begeistert. Wer Weiss?

Ich kann ja auch mal ein bisschen Glück haben, nach all dem Ärger um Homepage und Druckerei!! Zumal ich mir gut vorstellen könnte ein weiteres Bild mit "Yara" zu Gestalten. Ich hab da schon was konkret im Auge, warte aber lieber mal Ihre Reaktion ab.

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Theophils Messeauftritt

... ist die Standnummer von Theophil auf der obscene in Karlsruhe vom 12. - 14. 04. 2024.  Siehe den Blitz! Das ist ein super Standplatz :-)) Danke an die Messeleitung!

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der neue Flyer

...herrschte gestern Mittag bei uns zu Hause. Ein Päckchen mit 1000 Flyern wurde abgegeben. Die Firma "Flyeralarm" hat also anstandslos gedruckt. Qualität und Preis sind identisch zum ersten Versuch. Die Layout Möglichkeiten auf der Homepage nicht ganz so umfangreich. Ein paar kleine Ungenauigkeiten in der Anordnung der Bilder habe alleine ich zu verantworten. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Hier nun die Rückseite des Flyers.

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Vistaprint will es wissen!

...hatte ich mit Vistaprint abgeschlossen. Den ersten Gedanken, mit denen über die politische Dimension ihres Handelns bzw. Nichthandelns zu reden, hatte ich verworfen. Statt dessen lese ich mit schrecken in dem Buch von René Pfister welch absurde Dimensionen  und Blüten diese neue Denkschule, die die "Cancle Culture" salonfähig macht, in den USA hat.

Doch dann meldet sich Vistaprint per Mail bei mir. Nicht das sie schreiben: "wir haben uns das noch mal angesehen, tut uns leid". Nein, sie wollten lediglich standertmäßig, das ich in einem Fragebogen beurteile, wie gut mir das Gespräch mit der Hotline geholfen hat. Das war ja geradezu die Aufforderung meinen Frust doch noch mal bei ihnen abzuladen. Entsprechend viel die Bewertung aus. Und in dem Feld für einen freien Text habe ich ihnen das Buch von Herrn Pfister wärmstes empfohlen. Sie haben es ja so gewollt!

Und weils so schön war, habe ich noch gleich eine Mail an Herrn Pfister mit meiner kleinen, vergleichsweise harmlosen Geschichte geschickt. Mal sehen ob der sich bei mir meldet. Aber wahrscheinlich bin ich zu unbedeutend für ihn.

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Der neue Flayer

So sieht die Vorderseite des neuen Versuches eines Flayers aus. Dieses mal bei "Flayerarlam"! Den Versuch mit "Vistaprint" ins Gespräch zu kommen habe ich verworfen. "Das ist vergebliche Liebesmüh," habe ich beschlossen. Auch wenn ich das mit diesen "Complains" für eine bedenkliche gesellschaftliche Entwicklung halte. Ich werde mir aber Morgen beim Buchdealer meines Vertrauens das gestern erwähnte Buch besorgen und natürlich auch lesen;-))

Bleibt abzuwarten ob Flayerarlam den Auftrag ausführen wird. Aber ich bin da optimistisch!


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Theophils Déjà-vu

So sollte er aussehen, der Flayer für die "obscene" in Karlsruhe und für den CSD  Mannheim. Betonung liegt auf "sollte"! Denn heute Morgen bei dem Blick in mein Postfach  hatte ich ein Déjà-vu. Die Druckerei Vistaprint, die bereits meine Visitenkarten gedruckt hatte, teilte mir mit, das sie meinen Auftrag storniert hat. Ich dachte zunächst, dass sie sich ähnlich wie seinerzeit "Jimdo" an den Bildern störten. Ich stellte bei genaueren Lesen der Mail fest, das es einen anderen Grund gab: Die Worte "Erotische Malerei" wurden mir bzw dem Flayer zum Verhängnis. Die finden sich zwar auch in der URL und sind somit nicht austauschbar, aber eben auch auf dem Bild der Visitenkarte, die sie zuvor anstandslos selbst und mehrfach gedruckt hatten.

Ich habe dann die Hotline kontaktiert und schließlich mit einer netten natürlich nicht entscheidungsberechtigten Dame gesprochen und darum gebeten, die Sachlage noch einmal zu prüfen zu lassen. Sie sagte dies zu. In dem Stadium ist die Sache nun. 

Doch wie weiter vorgehen? Ich könnte den Flayer modifizieren und es erneut versuchen, oder mir eine andere Onlinedruckerei suchen. Ersteres wäre wesentlich einfacher, aber der Erfolg nicht garantiert. Auch gehört "Arschkriechen" nicht zu meinen besten Fähigkeiten. Ich habe mich noch nicht entschieden. Aber eins ist klar, für Betriebe im Erotikbusiness und für Menschen denen an einer offenen und liberalen Gesellschaft liegt gilt:

Finger weg von Vistaprint!

Und dann ist da noch die gesamtgesellschaftliche Bedeutung: Während die politische Rechte einerseits bisher unsagbare Terminologien salonfähig macht, wird andererseits immer mehr unter dem Deckmantel des Minderheitenschutzes unsagbar. Ich kann noch gerade nachvollziehen das der "Negerkönig" aus Pippi Langstrumpf rausgeflogen ist. Aber ich kann nicht verstehen, was an "erotischer Malerei" so unsagbar ist, das es zensiert werden muss; bzw in vorauseilendem Gehorsam gegenüber einer vermeintlichen gesellschaftlichen Erwartung, abgelehnt wird. Die Tendenz macht mir sorgen. Ich weiss, das es zu genau dem Thema ein Buch im Verlag des Spiegel gibt. (René Pfister: Ein falsches Wort ) Ich lege es nicht nur aber vor allem den Verantwortlichen von Vistaprint ans Herz.

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